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Der Lech hat es mal wieder -mit seiner traurigen Berühmtheit- in die SZ geschafft

04.07.2022

Eine „Flussruine“. So wird hier der Lech aufgrund seiner Probleme betitelt.

Eine „Flussruine“. So wird hier der Lech aufgrund seiner Probleme betitelt. Fehlende Durchgängigkeit für Fische oder ein drohender Sohledurchschlag, der die Trinkwasserversorgung um Augsburg beeinträchtigen könnte, sind dabei nur einige zu nennende problematische Aspekte. Hervorgerufen werden diese insbesondere durch eine intensive Verbauung mit Staustufen – wie bei keinem anderen bayerischen Fluss.


Der Bericht stellt den Problemen des Lechs hoffnungsvoll das Projekt „licca liber“ entgegen, das dem Fluss wieder einen Teil seines ursprünglichen Charakters als Wildfluss zurückgeben soll.


Das seit 2013 laufende Gewässerprojekt sieht beispielsweise einen Rückbau von Uferverbauungen vor, wodurch ein für Tiere und Pflanzen wertvoller Lebensraum – eine sogenannte Sekundäraue – entsteht. Ebenfalls werden der Abbau von Absturzrampen zur Verhinderung der weiteren Vertiefung des Flussbetts sowie der Umbau der Bauwerke zur Durchlässigkeit für Fische vorangetrieben.


Der Sorge der Anwohner um zukünftige Hochwasser wird entgegen eine unter Kies versteckte Sicherung versichert. Appelliert wird für Geduld, denn der Fluss wird 20-30 Jahre brauchen, um sich zu verbreitern und sein Ufer neu zu gestalten.


Weitere Infos siehe Link https://www.sueddeutsche.de/bayern/renaturierung-lech-augsburg-1.5614453?utm_source=facebook&utm_medium=bot_content&utm_campaign=1.5614453

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